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5 Gründe, warum Dein Influencer Business nicht läuft und wie Du es änderst

Schwimmst Du in Likes und Kommentaren, machst aber keinen Umsatz?

Auch wenn das frustrierend sein mag, bist Du damit nicht allein!

In meiner Arbeit als Influencer-Coach begegnen mir immer wiederkehrende Themen, die ich in diesem Artikel inklusive Lösungsansätzen für Dich zusammengefasst habe.

1. Du priorisierst Reichweite vor Monetarisierung

Ohne Reichweiter geht nichts!

Jedoch solltest Du Dir eine wichtige Frage stellen.

Was bringt Dir mehr?

100.000 Follower, mit denen Du pro Follower 1 Cent im Jahr verdienst,

oder

1.000 Follower, von denen Dir jeder 100 Euro pro Jahr zahlt?

Im ersten Fall machst Du 1.000 Euro im Jahr bzw. 83,33 Euro im Monat.

Im zweiten Fall machst Du 100.000 Euro im Jahr bzw. 8.333,33 Euro im Monat.

Ich sehe oft, dass Influencer stark darauf fokussiert sind, noch mehr Likes und Follower zu generieren.

Was hindert Dich daran, jetzt schon mit dem Geldverdienen anzufangen?

  • „Die Leute wollen nichts von mir kaufen…“

  • „Ich bin noch nicht so weit und muss noch…“

  • „Jetzt etwas verkaufen würde die Leute nur verärgern…“

Diese Glaubenssätze höre ich oft, und vielleicht stimmen sie sogar…

… jedoch stelle ich gerne die Frage, ob Du Menschen erreichen und bereichern willst, die nicht bereit sind, Dir etwas zurückzugeben.

Falls Deine Antwort ja lautet:

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Beförderung zur wohltätigen Influencergemeinschaft.

Wenn Deine Antwort nein lautet, können Dir diese einfachen Wege helfen, ins Verdienen zu kommen.

Wie Du Deine Reichweite monetarisierst

1. Spreche mit Deinen Followern

Finde heraus, was Deine Follower interessiert.

  • Welche Fragen und Kommentare tauchen häufig auf?

  • Welche Pain Points haben Deine Follower?

  • Wie kannst Du ihnen helfen, ihre Situation zu verbessern oder Bedürfnisse zu befriedigen?

  • Was möchtest Du gerne anbieten?

Hole Dir Feedback, wenn Du unsicher bist. Das ist der erste Schritt.

2. Mach Werbung

Werbung ist für viele Influencer essentiell, und daran ist nichts verkehrt. Die Frage ist nur, wie man es macht, da es viele Möglichkeiten gibt:

  • Mache Werbung für Dein Coaching, Deinen Kurs oder Dein Freebie.

  • Verlinke Affiliate-Produkte und teile ehrlich mit, dass Du damit Dein Geld verdienst.

  • Bitte um Spenden und Unterstützung für Deinen Kanal.

  • Biete Kanalmitgliedschaften und Spezialcontent an.

3. Schließe Kooperationen

Für Unternehmen wird Marketing immer schwieriger, und viele suchen nach Influencern, die Werbung machen oder über ihre Produkte berichten. Falls Du es noch nicht auf Deiner Website anbietest, empfehle ich Dir, eine spezielle Seite für Kooperationen einzurichten, inkl. Kontaktformular.

Was hast Du zu verlieren?

Wenn sich niemand meldet, schreibe die Firmen proaktiv an!

4. Verkaufe Werbeplätze

Nutze Deine Reichweite!

Du kannst Dein Format erweitern oder ein neues hinzufügen.

Das geht natürlicht bei jedem oder jeder Influencer:in.

Dennoch kann Dir diese Liste helfen Deinen Horizont etwas zu erweiteren und Dich mit neuen Möglichkeiten zu befassen.

Lass mich gerne wissen was Du denkst!

2. Du hast Angst, nach Geld zu Fragen, weil…

  • … Leute negative Kommentare schreiben

  • … Deine Follower denken, Du seist geldgierig

  • … Deine Follower abspringen und Dir nicht mehr folgen

  • … Menschen wütend werden

  • … und vieles mehr.

Komisch, diese Ängste, nicht wahr?

Noch komischer:

Bei anderen klappt's ohne Ängste, Stress und Ärger.

Deine Angst ist normal, weil das Problem nicht die Reaktionen Deiner Follower sind, sondern wie Du damit umgehst.

Genau hier kommt Dein Money-Mindset ins Spiel.

Geld zu verdienen ist eine Entscheidung. Wenn Du ein echtes Fallbeispiel sehen möchtest, empfehle ich Dir meinen Artikel zum Influencer Coaching und wie Jasmin Kosubek ihren YouTube-Kanal mit über 177.000 Followern monetarisiert hat.

Wie Du Deine “Geldangst” überwindest

Eine einfache Übung ist, Dir genau aufzuschreiben, wovor Du Angst hast.

Wichtig dabei: Denke das Szenario bis zum Ende durch!

Beispiel:

Du hast Angst, dass Deine Follower weniger werden. Ok!

Das ist erstmal nicht gefährlich.

Was passiert danach?

Du verdienst weniger oder sogar kein Geld mehr. Ok!

Auch das ist nicht gefährlich (ich weiß, das klingt verrückt).

Was passiert danach?

Du hast Angst, alleine zu sein und zu verhungern. Ok! Das ist gefährlich.


Ich arbeite genau an diesen existenziellen Themen mit all meinen Klient im Coaching, weil jeder Mensch solche Ängste hat, vor allem Selbstständige!

Das Erkennen der Kern- oder Urängste ist essenziell.

Diese Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, denn allein durch das Bewusstwerden geschieht schon viel auf unbewusster Ebene.

Oft wollen meine Klient alles sofort lösen, aber meistens zeigt sich, dass sich Dinge mit der Zeit legen und verbessern, wenn man sich selbst Zeit und Selbstliebe gibt.

Die Abkürzung: Geldaufstellung

Die Geldaufstellung, auch Aufstellungsarbeit genannt, ist eine kraftvolle Methode, die sich in Therapie und Coaching bewährt hat, um Glaubenssätze zu identifizieren und zu transformieren.

Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, sieh Dir gerne an, wie eine Geldaufstellung bei mir abläuft und was Du damit in Dir verändern kannst.

3. Du bist im Content-Tunnel und weißt nicht wo Du anfangen sollst

Du musst…

  • Reels erstellen

  • Posts machen

  • Interviews vorbereiten und aufnehmen

  • DMs und Kommentare beantworten

  • und und und…

Wenn Dir all das Spaß macht, ist das wunderschön. Doch es kann schnell frustrierend werden, wenn nichts für Dich dabei rausspringt.

Jeder braucht Zeit für sich und zum Nachdenken.

Ein erfolgreiches Influencer-Business erfordert Zeit zum Planen und Reflektieren.

80% Planung, 20% Ausführung.

Du kennst die Pareto Regel sicherlich.

Arbeit aus dem Herzen und voller Überzeugung führt oft schneller zum Erfolg als Stress und Alarmmodus.

Stress und Sorgen sind schlechte Berater.

Eine Lebensweisheit von meinem Vater…

Mach Dir einen einfachen Plan

Ich weiß, es klingt fast zu einfach.

Aber ich habe ein paar Perspektiven, die Dir helfen können, es wirklich umzusetzen.

Ein schlechter Plan ist besser als gar kein Plan.

Natürlich kommt immer etwas dazwischen.

Du weißt genau, was Du als Nächstes tun musst, und dass es wichtig ist, dies regelmäßig zu machen.

Nimm Dir jede Woche einfach nur eine Stunde Zeit.

Zu viel?

Dann nimm Dir 10 Minuten. Aber nutze diese Zeit und frage Dich:

Was müsste ich eigentlich tun, um… [Dein Thema].

Mein Tipp: Wähle die Aufgabe, auf die Du am wenigsten Lust hast oder die den größten Widerstand auslöst.

Genau da liegt Wachstum! Auf persönlicher und geschäftlicher Ebene.

4. Dein Geschäftsmodel braucht ein Update

Typische Anzeichen für anstehende Veränderung:

  • Du kommst nicht mehr weiter…

  • Alles wird anstrengender oder teurer…

  • Du machst mehr Werbung, mehr Content, aber der Umsatz sinkt…

  • Du zweifelst an Dir selbst…

In der heutigen Zeit verändert sich alles rasend schnell.

Ein großer Wechsel von Google zu Social Platforms findet statt, und die Algorithmen ändern sich täglich.

Ganz zu schweigen von der Sache mit der künstlichen Intelligenz.

Marketing wird immer „schwerer“, und dennoch wachsen viele neue Influencer im Markt.

Warum nicht auch Du?

Oft sind es nur kleine Stellschrauben oder ein Perspektivenwechsel, die Deine Lage verbessern können.

Du bist näher an der Lösung, als Du glaubst!

Denke und Plane langfristig(er)

More money, more problems?

→ No money, most problems!

Egal, ob Du nicht genug verdienst oder mehr verdienen willst:

Du musst Dich weiterentwickeln.

Mit „müssen“ meine ich das aus dem Herzen und nicht aus „Bäm chacka lacka, Vollgas bla bla“.

Ich glaube an Nachhaltigkeit und arbeite ausschließlich mit Influencern, die das auch tun.

Deshalb frage ich immer:

Was heißt Nachhaltigkeit für Dich im Bezug auf Dein Influencer-Business?

Du darfst Dir die Frage(s) gerne selbst stellen.

  • Hast Du ein regelmäßiges Einkommen?

  • Stehst Du zu dem, was Du machst?

  • Bist Du erfüllt und glücklich, auch mit weniger Geld?

  • Was sagen Deine Follower über Dich?

Diese und ähnliche Fragen zu beleuchten ist wichtig, um das richtige Geschäftsmodell für Dich zu finden oder Dein bestehendes zu erweitern.

Wenn Du einen großen Schritt weiter gehen möchtest, empfehle ich Dir, Dir etwas Zeit zur Reflexion zu nehmen und Dich mit genau diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Auch hier gilt:

Reflexion ist der erste Schritt zur Besserung.

5. Dir fehlt ein Sparring Partner mit dem Du planst und brainstormst

Es macht einen Unterschied, ob Du jemanden beschäftigst, der/die beispielsweise Content bearbeitet, hochlädt oder Deine Steuererklärung macht, im Vergleich zu jemandem, der rein strategisch mit Dir arbeitet.

Gerade bei Businessentscheidungen, Strategie oder Deinem Mindset braucht es einen Sparringpartner - jemanden, der Dich spiegelt und Dir hilft, neue Perspektiven einzunehmen.

  • Wie oft warst Du schon unsicher?

  • Wie lange willst Du noch „learning by doing“ machen?

  • Wie wäre es, wenn Dir jemand hilft, Zeit und Geld zu sparen?

Als Influencer-Coach arbeite ich selbst immer noch mit Coaches, Therapeuten und Unternehmerfreunden eng zusammen, um mich persönlich, fachlich und emotional weiterzuentwickeln.

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Verbinde Dich mit anderen Influencern und selbstständigen Menschen.

Vielleicht hast Du auch Bekannte, die unternehmerisch unterwegs sind. Es schadet nie, seine Zeit mit Menschen zu verbringen, die mehr wissen als man selbst. Das funktioniert übrigens auch remote/online.

Was hindert Dich daran, eine kleine Onlinegruppe zu starten, die sich einmal im Monat trifft und austauscht?

Wenn Du es nicht organisierst, macht es keiner.

Was hast Du zu verlieren?

Natürlich kann Dir auch ein Influencer-Coach helfen. ;-)

Wenn Du Dich mit einem der Punkte in diesem Artikel identifizieren kannst und Dein Influencer-Business weiter voranbringen möchtest, lass uns gerne unverbindlich sprechen.

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